Exkursion

Fächerverbindender Unterricht an einem außerschulischen Lernort:

Unterrichtsgang des Geschichte- und Lateinkurses der Klassenstufe 11 nach Kalkriese zum Denkmal der Varusschlacht im Teutoburger Wald zur Sonderausstellung „Pompeji“

Recht spontan und kurzfristig organisiert fand am 02.11.2022 ein Unterrichtsgang zu einem außerschulischen Lernort statt: Die Schülerinnen und Schüler des Geschichte- und Lateinkurses besuchten die Sonderausstellung „Pompeji“ und ließen sich in einer mehr als einstündigen Führung die Ereignisse des Vesuvausbruches im Jahr 79 n.Chr. vor Augen führen.

Zu sehen gab es originale Fundstücke aus den Ausgrabungen der infolge des Vesuvausbruchs untergegangen antiken Stadt Pompeji als Leihgaben des Nationalmuseums Neapel. Die Wanderausstellung, die als zweites in Deutschland am Park Kalkriese haltmachte, demonstrierte eindrücklich das Naturereignis eines Vulkanausbruchs und welche Auswirkungen dieser auf das Leben der Menschen am Vulkan hat.

Für die Menschen damals eine furchtbare Katastrophe – für die moderne Archäologie und Historiographie ein unglaublicher Glücksfall: Pompeji ist durch den Ablauf der Ereignisse im Jahr 79 n.Chr. derart gut erhalten, dass nur dadurch so viele Erkenntnisse über die antike römische und griechische Welt erhalten blieben. Pompeji ist und bleibt die bedeutendste Konservierung eines untergegangenen unglaublich hochkultivierten Imperium Romanum.

Von dieser Tatsache konnten sich die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 11 hier in Kalkriese überzeugen lassen.